Wir leben zwar alle in mehr oder weniger urbanen Räumen und glauben, die Natur nur noch in gezähmter Form in unserem unmittelbaren Umfeld zu erleben. Dass dem nicht ganz so ist, zeigen nicht nur von Mardern zerbissene Autokabel sondern leider auch dieses Foto unten.
Denn die Ursache des dort sichtbaren Pflasterschadens sind: Ratten. Kein Scherz.
Es handelt sich natürlich nicht um eine schlecht gepflegte Schrott-Immobilie in einem sozialen Problemviertel sondern um ganz normalen Wohnbestand in mittelstädtischer Randlage.
Nach bisheriger Erkenntnis haben die Biester es tatsächlich geschafft, sich an der Außenwand des Hauses runterzugraben und dann unter den Fundamenten und der Bodenplatte. An der Stelle hier im Foto kommen sie wieder hoch in einer Art Innenhof. Gleich nebenan befindet die Kellertür. Alles klar! Keller, Lager, Vorräte, warm …
Diese Stolperfalle hier muss als Nächstes komplett aufgegraben werden. Dann wird sich ein staatlich geprüfter Schädlingsbekämpfer der Sache annehmen. Mit kiloweise Rattengift. Denn es wird sich sicher nicht nur um ein paar Exemplare handeln. Schließlich wird Mineralbeton zum Einsatz kommen, um die Gänge zumindest auf dieser Seite zu verschließen, und schließlich das Pflaster wieder gerichtet.
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