Nicht zum ersten Mal beschäftigen wir uns in diesem Blog mit dem Thema Wasser. Tatsächlich ist Wasser tückisch, schwer zu beherrschen und leider zu oft Auslöser für Schäden an Gebäuden. Die sind mindestens unansehnlich oder gefährden sogar die Substanz. Problematisch außerdem: die Stelle, an der dass Wasser eindringt, lässt sich immer erst dann feststellen, wenn der Schaden bereits eingetreten und für alle sichtbar ist.

Bei schwer zu lokalisierenden Quellen des Wassereintrags wird ein professioneller Dienst zur Ortung der Leckage eingeschaltet oder wie wir in der Verwalterbranche sagen: ein Leckorter. Ein solcher Dienst musste auch in dem hier bebilderten Fall beauftragt werden. In einigen Wohnungen und im Flur des Gebäudes waren hässliche feuchte Flecke entstanden und es war unklar, woher das Wasser eigentlich kommt.

Die Leckageortung nahm sich der Sache an und schickte mir nach einer Begutachtung vor Ort diese Fotos. Des Rätsels Lösung: die Fugen in einigen Badezimmern sind schadhaft und undicht. Es handelt sich dabei stets um die Fugen aus Silikon, die die Badkeramik mit der gefliesten Wand verbindet. Auf den Bildern sieht man, wie die Silikonfugen teilweise fehlen oder löchrig sind. Die Ursache für den unerwünschten Wassereintrag lässt sich also mit relativ wenig Aufwand beheben.

Für Eigentümer wichtig: Die Instandhaltung der Silikonfugen obliegt jedem Eigentümer selbst und nicht der Gemeinschaft. Es gilt der Grundsatz: Jeder Eigentümer ist verpflichtet, sein Sondereigentum so instandzuhalten, dass davon keine Schäden am gemeinschaftlichen oder fremden Eigentum ausgehen. Zwar zahlt die Leitungswasserversicherung die Schäden, die durch die Leckage entstanden sind, aber nur ein Mal im Objekt. Falls durch Versäumnis eines Eigentümers erneut Schäden am Gemeinschafts- oder an fremden Sondereigentum entsteht, kann der Verursacher haftbar gemacht werden.

Hausverwaltung Stuttgart Leckageortung

Hausverwaltung Stuttgart Leckageortung

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